Teamerfortbildung Erste-Hilfe- und Wasserrettungskurs

Baywatch am Zwischenahner Meer
Erstehilfe Grupenbild
Ohne Pamela aber mit erfahrenen DLRG-Ausbildern übten die Ausbilder der Segelschule Bad Zwischenahn Techniken zur Rettung aus dem Wasser und Notversorgung.

Über 30 Schwerverletzte, an die 40 erfolgreiche Wiederbelebungen, zahlreiche Kenterungen - die Frauen und Männer der Deutschen Lebensrettungsgemeinschaft in Bad Zwischenahn hatten am zweiten Mai-Wochenende 2007 Großeinsatz.
Armverband
Sie gaben den Ausbildern, genannt Teamern, der einzigen Segelschule des Jugendherbergswerkes Nachhilfe in Erster Hilfe. 40 Segler - gut die Hälfte der ehrenamtlichen Teamermanschaft, die die Segelschule vom Bootsschuppenbau bis zur Zugvogelreparatur betreibt - waren zum Intensivkurs Lebensrettung aus allen Teilen der Republik und aus Holland angereist.

Pulsmessung
Man kennt sich vom Sehen - zwischen dem Hafen der Segelschule und der DLRG-Station am Ufer des Zwischenahner Meeres liegen 500m Wasser oder fünf Motorbootminuten. Getroffen hat man sich indes meist unfreiwillig. Wenn die Jollen der Segler kentern, eilen die DLRG-Mitglieder auf 90 Pferdestärken heran und richten die im Wasser treibenden Boote und Menschen wieder auf. In stürmischen Zeiten arbeiten die DLRGler mit der Motorbootbesatzung der Segelschule Seit an Seit - oder Reling an Reling.

Nun suchten die Segellehrer zum ersten Mal also ganz bewusst die Hilfe der DLRG. Unter kundiger Anleitung von Ewald, Nico, 'Nuppel' und anderen freiwilligen Lebensrettern verwandelten die Segler die Station zwei Tage lang in ein Lazarett.
Erstehilfe
Sie legten Druckverbände an, drückten Hauptschlagadern ab bis die Finger weiß wurden und beatmeten Gummipuppen - Vorsicht vor Blechbläsern. Teamer und Rettungsschwimmer retten aus dem Wasser und ließen sich retten, bis auch die letzten Zuschauer am Bootsanleger genug vom Baywatch hatten.

Erstehilfe
So lernten beide Seiten dazu und einander kennen. Wer im Sommer einen Segelkurs in Bad Zwischenahn bucht, kann gewiss sein, dass jedes Boot unter doppelter Beobachtung steht. Und bei gelegentlicher Bewusstlosigkeit wird man umgehend in stabiler Seitenlage drapiert - garantiert nach neuesten internationalem Standard.

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